"Kirche" - für viele Menschen ist das heutzutage schon fast so eine Art
Schimpfwort, sie verbinden viele negative Dinge mit ihr. So oft hört man
"Was kann da schon gut sein, denk´ nur mal an die Kreuzzüge." Mal abgesehen
davon, daß ich persönlich evangelisch-lutherisch ("lutherisch" mit kurzem "u")
bin, so kann wohl kaum der heute lebende Mensch für irgendetwas verantwortlich
gemacht werden, was frühere Generationen, z.T. vielleicht sogar wirklich aus
gutem Glauben heraus, für eine gute Sache befunden haben. Vieles ist im Namen
der Institution Kirche geschehen - und kann sicherlich nicht ungeschehen
gemacht werden. Aber das ist kein Grund aufzurechnen und zu sagen, die Kirche
hat da und das verbrochen.
Aktuelle Argumente zählen da schon eher. Wenn zum Beispiel Pastoren ihr Amt,
ihre Vertrauenswürdigkeit mißbrauchen. Solches sollte zur Anklage kommen.
Auch wenn ich persönlich dabei schon wieder an Vergebung denken muß. Aber kann
der- oder diejenige danach noch ihr Amt dem Amt gemäß nachkommen?
Allerdings bestand und besteht die Institution Kirche immer aus Menschen.
Und wo Menschen zusammenkommen, machen sie Fehler.
Ein treffendes Bild in diesem Zusammenhang ist dieses hier, ich liebe es
geradezu und habe es schon recht lange als Kalenderblatt.
Dank an Dan Rather, den CBS Reporter.